Unsere Bibliothek — Projektvorstellung

„Wie Kinder Filme machen“ ist in Zusammenarbeit mit der Stadtteilbibliothek Reform in Magdeburg entstanden. Die Leiterin der Stadtteilbibliothek Frau Doreen Potrzeba trat mit der Sekundarschule August Willhelm Francke Magdeburg in Verbindung. Frau Antje Albrecht, die Klassenleiterin einer 5. Klasse war sofort für das Filmprojekt zu begeistern.

24 Schüler und Schülerinnen der Sekundarschule August Willhelm Francke Magdeburg haben an diesem Projekt teilgenommen. Die Kinder waren zwischen 10 und 11 Jahre alt und stammten aus unterschiedlichen sozialen Milieus, weiterhin entstammten die Gruppenmitglieder beiden Geschlechtern. Die Vorkenntnisse der Gruppe in Bezug auf den Umgang mit dem Medium Film beschränkte sich auf das Konsumieren desselbigen durch Fernseher oder Kino. Kompetenzen in Bezug auf den Umgang mit der Kamera waren teilweise durch familieneigene Camcorder vorhanden. Mit einem digitalen Schnittprogramm hatte noch keines der Kinder gearbeitet.


Als Lern- und Arbeitsumgebungen standen uns zum einen die Räumlichkeiten der Stadtteilbibliothek Reform, die Klassenräume und der Schulhof der Sekundarschule August Wilhelm Francke zur Verfügung.

Für die Durchführung des Projektes hatten wir 5 Tage, jeweils von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr Zeit. Das Equipment zum Filmen, das heißt Kamera, Mikrofon und Stativ wurde uns von der Fakultät für Geistes- Sozial- und Erziehungswissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zur Verfügung gestellt. Das Schnittprogramm und die Laptops zur Film- und Bildbearbeitung stellten wir privat zur Verfügung. Informations- und Bastelmaterialien erhielten wir von der Stadtteilbibliothek Reform.


Das Team bestand zum einen aus drei Medienbildungsstudenten, Jacqueline Müller, Nicole Höche und Nora Hofbauer, die für die technische und medienpädagogische Betreuung zuständig waren. Die Klassenleiterin Antje Albrecht und die stellvertretende Klassenleiterin Erika Kohn betreuten die Klasse und Frau Doreen Potrzeba fungierte als Auftraggeberin. Frau Potrzeba arbeitete schon einmal im Zuge eines medienpädagogischen Projektes mit uns zusammen, sodass Sie bereits Erfahrung in projektorientierter Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen hatte. Des Weiteren betreut Sie in ihrer Arbeit als Filialleiterin der Stadtteilbibliothek Reform Schulklassen verschiedener Schulen. Die beiden Lehrerinnen hatten in Bezug auf das Drehen und Schneiden eines Filmes keinerlei Vorkenntnisse.

Unsere Fähig- und Fertigkeiten in medienpädagogischer Arbeit erprobten wir in verschieden universitären und selbstorganisierten Projekten. Außerdem besuchten wir Vorlesungen mit den Schwerpunkten Didaktik und Filmgeschichte.