Projekttag Friedensreich Hundertwasser — Durchführung

Für den Projekttag haben wir uns folgenden Ablaufplan überlegt. Die Stunden dienen lediglich der Gliederung, während der Durchführung kann für die verschiedenen Aufgaben auch kürzere oder längere Zeit eingeplant werden.

Stunde Aufgabe
1 Nach einer kurzen Begrüßung beginnen die Schüler mit dem Spiel „Bau-Werk“ und erstellen eigene „Hundertwasserhäuser“.
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Jetzt geben wir die genaue Ablaufbeschreibung des weiteren Tages.

Die Schüler werden in drei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eine Aufgabe:

  • Biographie von Friedensreich Hundertwasser
  • Schaffen und Werke Hundertwassers
  • Die Grüne Zitadelle von Magdeburg

Die Schüler sollen im Internet zu ihrem jeweiligen Gruppenthema recherchieren. Zusätzlich steht ihnen die Medienbox über Hundertwasser der Stadtbibliothek Magdeburg zur Verfügung.

3 Zusammenarbeit in Gruppen und Erstellung der Texte für die Wandzeitung.
4 Bildmaterialsuche für die Wandzeitung und Druck der Bilder.
5 Erstellung der Wandzeitung.
6 Abschließend füllen die Schüler einen Fragebogen zum Projekttag aus und schauen sich DVDs über die Grüne Zitadelle von Magdeburg an.

Zwar war die Durchführung gut geplant, leider lief der Projekttag dennoch anders ab.


Vor Projektstart hatten wir an einigen Computern überprüft ob Java, welches für ein fehlerfreies Spielen notwendig ist, installiert ist. Auf diesen PCs funktionierte „Bau-Werk“ natürlich.

Als die Schüler in der ersten Stunde versuchten das Spiel zu starten, funktionierte es leider nicht. Deshalb mussten wir das Konzept ändern. Die Schüler erhielten in ihrem Klassenraum eine Einführung in das Thema und das Spiel sowie über die Recherche am PC und das Anfertigen einer Wandzeitung. Außerdem erfolgte eine Aufteilung in Gruppen durch die Klassenlehrerin. Danach sahen sie sich DVD über die Grüne Zitadelle von Magdeburg an. Inzwischen installierten wir Java auf allen Schulrechnern.

In der zweiten Stunde erstellten die Schüler mit Hilfe des „Bau-Werk“-Spiels interessante „Hundertwasserhäuser“. Die Schüler hatten ein sehr gutes Spielverständnis. Es traten keine Probleme auf, Fragen wurden individuell erklärt, die Schüler brauchten aber nur sehr wenige Anweisungen. Nach ca. 20 Minuten hatten sie ihr eigenes Kunstwerk fertig gestellt und auch kein großes Interesse am Spiel. Die Bilder mussten wir in Microsoft Word speichern, weil die Speicherfunktion des Spiels nicht funktionierte.

Danach begann die selbstständige Recherche am PC und mit Hilfe des weiteren Materials. Die Schüler wurden angewiesen ihre Texte mit Hilfe von Microsoft Word zu erstellen. Unsere Vorüberlegung , nur eine grobe Richtung für die Erstellung der Wandzeitung zu geben und die Aufgabenstellung offen zu halten, würde die Kreativität der Schüler fördern, bewahrheitete sich leider nicht. Die Schüler kopierten die Texte aus dem Internet, lasen sie nicht durch und löschten die Hyperlinks nicht. Die Gruppenarbeit wurde zusätzlich durch die Sitzordnung erschwert, weil im PC-Pool der Sekundarschule Loburg die Computer in Reihen angeordnet sind. Außerdem fehlte eine interne Absprache der Gruppenmitglieder oder diese war nicht effektiv. Wir hatten eine gute Gruppenarbeit vorausgesetzt. Aus diesem Grund begannen wir mit den einzelnen Gruppen ein Arbeitsgespräch zu führen, um die bisherigen Ergebnisse festzustellen und dann genauere Aufgaben an einzelne Schüler zu stellen. Die Schüler wollten nur schnell fertig werden, um dann im Internet zu chatten oder zu spielen.

Die dann am Ende entstandenen Word-Dokumente druckten wir aus.

Danach begann die Erstellung der Plakate im Klassenraum. Während einige Schüler sich eifrig beteiligten, grenzten sich andere aus oder wurden ausgegrenzt. Die Bauwerkbilder klebte die Kunstlehrerin auf eine extra Leinwand. Alle fertigen Plakate wurden dann an der Tafel angebracht und von den Schülern begutachtet. Den Schüler gefiel es sehr gut ihre eigenen Bauwerke zu bestaunen.

Danach verabschiedeten wir uns. In der letzten Stunde wurden dann die Fragebögen von den Schülern ausgefüllt.