Kinder an die Maus — Projektvorstellung

Das Konzept Kinder an die Maus ist in Zusammenarbeit mit dem Medientreff zone! in Magdeburg entstanden. Die zone! ist als Projekt der Freien Jugendpresse 1998 in wissenschaftlicher Begleitung der Hochschule Magdeburg-Stendal entstanden. Der Medientreff bemüht sich vor allem um die Vermittlung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen in Magdeburger Schulen, Kindertagesstätten und Freizeiteinrichtungen.

Die Fakultät für Geistes- Sozial- und Erziehungswissenschaften der Otto-von-Guericke Universität ist Kooperationspartner und Studenten der Medienbildung unterstützen die Umsetzung der zone!-Konzepte.


Kinder an die Maus wurde in der KITA Buckauer Spatzen in Magdeburg durchgeführt. Gemeinsam mit einem pädagogischen Mitarbeiter des Medientreffs zone! betreuten wir zwei Kindergruppen mit jeweils sechs Kindern im Alter von 5 bis 7 Jahren. Die Kinder gehörten der Mittelschicht an und zwei von ihnen waren asiatischer Abstammung. Alle Kinder wurden für das Schuljahr 2005/2006 eingeschult. In den Haushalten der Kinder befanden sich PCs, zu denen die Kinder nur unter Aufsicht von einem Erwachsenen Zugang hatten. Da der Kurs bereits angefangen hat, wussten die Kinder wie sie den Computer an- und ausschalten und wie sie das Malprogramm Paint öffnen und schließen können.


Der Computerkurs fand einmal wöchentlich von Dezember 2004 bis Juli 2005 immer freitags vormittags statt. Die Kurseinheiten dauerten je Gruppe 45 bis 60 Minuten. Hierfür wurde uns ein kleiner Raum zur Verfügung gestellt, der auch als Umkleideraum für das Personal diente. Die technische Ausstattung beschränkte sich auf drei PCs älteren Baujahrs. Zwar waren alle PCs mit einem CD-Laufwerk ausgestattet, dieses funktionierte aber nur an einem der drei Rechner. Die dazugehörigen Mäuse waren für die Kinder sehr unhandlich und teilweise defekt. Drucker, Scanner und Lautsprecher standen uns nicht zur Verfügung. Auch auf einen Zugriff zum Internet mussten wir verzichten. Die Kinder arbeiteten zu zweit an einem PC, somit stand für jedes Kind eigentlich nur die Hälfte der Arbeitszeit zur Verfügung.